Schutzklassen
Überblick
Schutzklassen in der Elektrotechnik bezeichnen die Sicherheitseinstufung von elektrischen Geräten und Installationen. Sie geben an, inwieweit Personen vor elektrischem Schlag und das Gerät selbst vor Fremdkörpern und Feuchtigkeit geschützt sind.
Schutzklasse I
Vorrichtungen der Schutzklasse I weisen einen Schutzleiter auf. Dies sind in der Regel alle stationären Elektrogeräte, die irgendeine Form von Metallgehäuse aufweisen. Bei einem Defekt leitet der Schutzleiter den Strom ab und sorgt für die Ausschaltung der Sicherung.
Schutzklasse II
Geräte der Schutzklasse II, oder auch schutzisolierte Geräte, nutzen eine zusätzliche Isolierschicht um den Benutzer zu schützen. Dies macht einen Schutzleiter überflüssig. Beispiele sind elektrische Zahnbürsten oder Akkuschrauber.
Schutzklasse III
Die Schutzklasse III beschreibt Geräte, die mit Kleinspannung arbeiten und somit keine direkte Gefahr darstellen. Hierzu gehört z.B. die Beleuchtung von Modelleisenbahnen.
Die Kenntnis von Schutzklassen ist für die sichere und vorschriftsmäßige Nutzung und Installation von elektrischen Geräten unerlässlich.