Solaranlagen
Definition
Solaranlagen, auch Photovoltaik-Anlagen genannt, sind Systeme, die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln. Sie bestehen aus verschiedenen Komponenten, wobei Solarmodule, Wechselrichter und Montagesystem die wichtigsten sind.
Funktionsweise
Solarmodule enthalten Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien bestehen. Wenn Sonnenlicht auf diese Zellen trifft, entsteht ein elektrischer Strom. Dieser wird dann vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder direkt im Haus genutzt werden kann.
Vorteile und Nachteile
Solaranlagen bieten eine ökologische und nachhaltige Möglichkeit der Stromerzeugung. Sie haben zudem recht geringe laufende Kosten, da die Sonnenenergie kostenlos ist. Allerdings sind die Anschaffungskosten recht hoch und es ist eine ausreichende Sonneneinstrahlung notwendig, um sie effizient nutzen zu können.
Beliebtheit in Deutschland
In Deutschland sind Solaranlagen sehr beliebt. Die installierte Leistung von Photovoltaik-Anlagen stieg von rund 1,9 Gigawatt im Jahr 2006 auf über 49 Gigawatt bis Ende 2019. Der Hauptgrund hierfür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das den Ausbau von erneuerbaren Energien fördert.
Fazit
Solaranlagen können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten. Sie sind allerdings nicht für alle Standorte und Gebäude gleichermaßen geeignet und erfordern eine sorgfältige Planung und Beratung.